Chinareise 2006: Eindrucksvoll
und anstrengend!
Monument "Grosse Mauer" erwandert
Die Chinareise 2006 liegt hinter uns. Eine sehr eindrucksvolle, aber auch
- wie erwartet - anstrengende Reise liegt hinter uns. Hier kurz die Stationen,
welche wir dabei bereist haben (mit Kurzbeschreibung der wichtigsten Besuchsstätten):
24.9.-29.9.2006 |
Beijing |
Grosse Mauer, Verbotene Stadt, Sommerpalast, Himmelstempel,
Tian An Men, Wushu-Show |
29.9.-30.9.2006 |
Wudang-Gebirge |
3 daoistische Tempel (Nanyang, Zixiao und Taizipo),
Wudang-Gebirge |
1.10.-3.10.2006 |
Xi'an |
Terrakotta-Armee, Stadtmauer, Da Yan-Pagode, grösstes
Wasserspiel Asiens, Glockenturm |
3.10.-5.10.2006 |
Huanglong, Jiuzhaigou |
Sinter-Terrassen von Huanglong und Naturpark von Jiuzhaigou |
5.10.-6.10.2006 |
Chengdu |
Besuch des Panda-Research-Centers mit seiner Panda-Babyaufzuchtstation |
6.10.-8.10.2006 |
Longji-Reisterrassen |
Longji-Reisterrassen von Ping'an mit Halbtageswanderung
von Ping'an nach Jinkeng |
8.10.-11.10.2006 |
Yangshuo |
Kormoranfischer, Silberhöhle, Bambusflossfahrt
auf dem Yulong-Fluss |
11.-14.10.2006 |
Shanghai |
Huang Pu Wai Tan (der Bund), Besuch des Wasserdorfes
Zhouzhuang |
Unser Ziel war es, allen Teilnehmenden eine gute Mischung zwischen pulsierenden
Städten, geschichtlichen Monumenten und wunderschönene Landschaften
zu bieten. Dies ist uns zweifellos gelungen, auch wenn wir nach dem ausgezeichneten
Wetter in Beijing, unserer 1. Station, danach v.a. im Wudang-Gebirge aber
auch in den Reisterrassen mit dem auf den typischen chinesischen Bildern
so wunderschön daherkommenden Nebellandschaften zu kämpfen hatten.
Ganz im Gegensatz zu diesen berühmten Bildern, wo der Nebel nur verschönernd
und sanft eingesetzt wird, hatten wir hin und wieder "Nebel pur"
zu vermelden.
Gegenüber 2003 wurde die Reise vor allem bezüglich der besuchten
Landschaften stark verändert. Die Reise war insgesamt - auch weil
wir vieles zu Fuss gemacht haben - körperlich anstrengender als frühere
Reisen. Wir erwanderten die Mauer, liefen in den UNESCO-Welterbeparks
viele Kilometer und auch die Wanderung in den Reisterrassen von Longji
war kein Zuckerschlecken.
Gegenüber der Reise 2000 und derjenigen von 2003 konnten wir die
offiziellen Shopping-Stopps nochmals markant auf nur noch Vier verringern.
Bei den verbliebenen kamen vor allem die Perlenfabrik in Guilin und die
Seidenspinnerei in Beijing gut an (wobei es sich dabei genau genommen
nur noch um grosse Verkaufsläden handelt).
Wir hatten auch mit Wetterunbill, einem verschobenen Flug und an einem
Ort leider auch mit einem unter den Erwartungen liegenden Hotel zu kämpfen.
Ansonsten aber verlief die Reise nach Plan und die 25köpfige Gruppe
hat sich über die 3 Wochen gut gehalten. Die Reiseteilnehmenden werden
wohl noch einige Tage brauchen, um all die Eindrücke, die in rascher
Folge auf sie einprasselten, zu verarbeiten. Dazu gehören nicht nur
die Eindrücke der wunderschönen Landschaften, welche zu den
schönsten Chinas zählen, sondern auch die ganz persönlichen
Begegnungen, welche alle in der einen oder andern Form gemacht haben.
Jürg Wiesendanger/15.10.06
Nachstehend einige Fotos:
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Rosie, Catherine und Fränzi auf
der grossen Mauer bei Jinshanling, einem Teil der begangen werden
kann (ca. 4 h). Die Mauer bei Jinshanling ist zuerst restauriert,
danach verfallen, d.h. der zweite Teil der Wanderung erfolgt auf einem
nicht restaurierten Mauerstück. |
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Die heutigen "Soldaten und Soldatinnen"
auf der Mauer: Strassenhändler. Wobei es hier noch erträglich
war. Wer dorthin fährt, wo alle hingehen, also nach Badaling,
kann ganz andere Heerscharen erleben. |
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Am Ende der Wanderung bei Simatai werfen
wir hier einen Blick zurück auf den letzten Abschnitt dieses
Mauerstücks. |
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Hier noch die übliche Fortbewegungsart
von Silas. Ihr könnt es mir glauben: In der Nacht habe ICH dann
jeweils geschlafen wie ein Murmeltier. Auch ohne "Nuggi". |
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Ein Ausschnitt von "Gugong",
der verbotenen Stadt bzw. der alten Kaiserresidenz in Beijing. Nein,
ich habe die Foto am Computer nicht auf blau getrimmt. Das Wetter
war tatsächlich so. |
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Bei diesem Kaiserwetter am Himmelstempel
muss man einfach strahlen. Susi und Megi, zwei Reiseteilnehmerinnen
beim Sonnenbaden. Beijing zeigt sich nur selten mit einem so klaren
Himmel. |
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Susanne und Peter bei dem, was sie mit
ihren Fotoboliden vor allem taten: Nein, nicht knipsen, fotografieren.
Ich bin mir sicher, dass es auch dieses Mal wieder einige aussergewöhnliche
Bilder gegeben hat, welche ich zu gegebener Zeit publizieren werde. |
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Unsere beiden Jungs, Silas und Sandro,
auf dem urzeitlichen Mittelpunkt der Erde in der Nähe des Himmelstempels. |
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Überraschend einfallende Sonnenstrahlen
bei der Bewässerung eines Platzes in einem Park beim Himmelstempel
animierten mich zu dieser Aufnahme. |
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Neuer Volkssport: Kalligrafiemalen mit
Wasser und grossen Pinseln im Sommerpalast. Was geschrieben wurde,
verdunstet nach kurzer Zeit 'gen Himmel. |
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Von der Grossstadt in die mystische
Gegend des Wudang-Gebirges, Zentrum des Daoismus: Hier eine Ansicht
des Zixiapo-Tempels. |
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Dieser daoistische Mönch, den wir
im Zixiapo-Tempel trafen, sagte mir, dass er nun schon 40 Jahre hier
im Tempel verbringe. Ich durfte dabei einen für mich absolut
faszinierenden Blick dieses Mannes festhalten. |
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Die etwas andere Ansicht des Eingangsbereiches
des Taizipo-Tempels. |
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Diesen Baum habe ich in der Nähe
des Nanyan-Tempels, den wir vor lauter Nebel kaum gesehen haben, abgelichtet.
Der Nebel war so dicht, dass er auch diesem Baum den für das
Wudang-Gebirge so typischen Schleier umhängte. |
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Bei der abendlichen Rückkehr ins
Dorf erhielten wir noch eine kleine Demonstration des speziellen Charakters
des Wudang Taijiquan. |
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Und wieder zurück in der Grossstadt:
Hier die Dayan-Pagode in Xi'an durch das in der Nähe gebotene
Wasserspiel-Spektakel fotografiert. |
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In Xi'an erhielten wir auch endlich
die Auflösung was es mit "Chang E wu xiu" (Chang E
wirft die Ärmel) auf sich hat. Tänze aus der Tang-Dynastie
wurden in farbenfrohen Kostümen aufgeführt. |
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Wahrzeichen der Stadt: Der Glockenturm
von Xi'an. |
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Von Xi'an auf Mittellandhöhe ging
es hinauf über 3000 m über Meer, was eine enorme Umstellung
bedeutete. Hier sehen wir ein Bild aus dem UNESCO-Welterbepark Huanglong
mit seinen faszinierenden Sinter-Terrassen. |
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Nur Fusswege führten dort hinauf,
weshalb alles getragen werden muss. |
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Unser nächster Besuch galt dem
noch berühmteren UNESCO-Welterbepark Jiuzhaigou, welcher nur
3 Busstunden von Huanglong entfernt liegt. Er erinnert an eine alpine
Landschaft, hat aber viele Wasserfälle, wovon der Pearl-Wasserfall
als der schönste gilt. |
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Wasser ist ein dominierendes Element
im Jiuzhaigou-Park, so dass ich hier einmal etwas länger belichtet
habe, um der märchenhaften Landschaft noch einen speziellen Touch
zu verleihen. |
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Jiuzhaigou heisst soviel wie "Tal
der neun Dörfer". Hier eines der Dörfer bzw. der Dorfeingang
mit bereits stark lamaistischem Einschlag. Kein Wunder, liegt dieses
Gebiet doch auf einer Route, welche nach Tibet führt. |
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Von Hochgebirgshöhe ging es wieder
hinunter nach Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sechuan. Nebst scharfem
Essen ist diese Stadt auch für ihr Panda-Research-Center bekannt.
Diesen Panda erwischte ich beim Zvieri. |
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Wer meine Bilder von meiner Kurzvisite
in China vom Juli schon gesehen hat, dem kommt diese Gegend nicht
ganz unbekannt vor: Die Reisterrassen von Longji, ca. 2 Busstunden
nördlich von Guilin. Bei dieser Aufnahme ist nun aber die Ernte
in vollem Gange. |
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Ein Kunstwerk für sich, diese Reisterrassen.
Man kriegt den Finger kaum mehr vom Auslöser. |
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Bei unserer Wanderung von Ping'an nach
Jinkeng trafen wir Bauern, welche den Reis noch auf dem Feld von den
Garben droschen. Entsprechend gross war wiederum das Medieninteresse
an dieser Aktion. |
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So sehen dann die abgeernteten Felder
aus. Auch sie haben ihren ganz speziellen Reiz, d.h. es müssen
nicht immer Bilder von überfluteten Feldern sein. |
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Hier sind wir bereits in Yangshuo, ca.
1 h südlich von Guilin, der Landschaft, welche seit Jahrhunderten
die Künstler inspiriert. Wir unternahmen auf dem Yulong-Fluss
eine gemütliche Bambusfloss-Bootsfahrt. |
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Es war so um 23 Uhr nachts in Yangshuo,
als ich diesen schlafenden Fahrer traf. Das Kunstlicht der Strassenlaternen
ist tatsächlich stark gelblich, weshalb ich nicht korrigierend
eingreifen wollte. |
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Warten auf den Sonnenaufgang in Yangshuo. |
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Das Warten hat sich gelohnt! |
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Am Abend sahen wir uns dann ein Lichtspektakel
unter der Regie von Zhang Yi Mo an. Das Schauspiel war eingebettet
in die Umgebung von Yangshuo und spielte auf dem Li-Fluss. Auch die
umliegenden Berge wurden, wie auf dem Bild sichtbar, mit einbezogen.
Man möge mir verzeihen, dass ich neben Silas nicht auch noch
ein Stativ durch China geschleppt habe. |
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Diese Aufnahme gelang mir in der Silberhöhle
(Karsthöhle), in der Umgebung von Yangshuo. Das farbige Licht,
welches ganz gut in so eine Höhle passt (wir sind ja in Asien...)
und der absolut spiegelglatte See gaben dieser Foto ihren würdigen
Rahmen. |
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Von Shanghai aus, der letzten Station
unserer Reise, ging es in einem Tagesausflug nach Zhouzhuang, dem
Venedig des Ostens. Das pittoreske Dörfchen, dessen Haupteinnahmequelle
heute der Tourismus ist, hat enge Gassen, Kanäle und die enstprechenden
Boote. |
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Über einem dieser Kanäle sahen
wir dann auch noch das! Wie konnte dieses Fahrrad nur derart verrosten... |
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Allenfalls liegt hier die Auflösung
betreffend der Rostfrage am Fahrrad von vorher. |
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Die Reise geht zu Ende: Am Bund von
Shanghai gelang mir an einem Morgen kurz nach Sonnenaufgang dieser
Schnappschnuss. Eine Gruppe mit Doppelfächer vor dem Pearl-Tower,
dem höchsten Fernsehturm in Asien (links, 468m hoch) und dem
Jinmao-Tower (rechts, 421m hoch). |
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Vor dem Jinmao-Tower liegt ein kleiner
Park, in dem Sandro fast sinnbildlich für den Abschluss der Reise
"abtauchte". |
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