Bilder vom letzten Tag in Xian !
Letzter gemeinsamer Tag in Xian/News vom 24.4.2005
Seit gestern Samstagabend sind nun also drei der vier Teilnehmenden dieses Chinaaufenthaltes wieder zurück in der Schweiz. Vom letzten Tag in Xian und von unserer Ankunft in Zürich möchte ich deshalb noch einige Bilder anfügen. Die News aus Xian schliesse ich hiermit vorläufig ab. Ich hoffe, dass Melanie und Rebecca von den in China gemachten Erfahrungen profitieren können, nicht nur, was das Training anbetrifft. In Gedanken bin ich aber auch bei Lisa, welche ja noch etwas länger bleibt. Ich wünsche ihr von hier aus viel Kraft und gute Fortschritte. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Lehrer Fanqiang, der alles dafür getan hat, dass die Mädchen sich möglichst wohl fühlen. Sein Job war und ist sicherlich der anstrengendste Part im ganzen Betreuungsteam. Ein besonderer Dank geht aber auch an Qianqian, die Chinesisch-lehrerin der drei Mädchen. Weit über den Unterricht hinaus ist sie ihnen mit Interesse begegnet und hat sie mehrfach auf Streiftouren durch den Stadtdschungel von Xian begleitet. Ich bin sehr froh, dass sie und ihr Freund Gaul, der ebenfalls Deutsch studiert, weiterhin für den Unterricht an Lisa und bei Kommunikationsproblemen zur Verfügung stehen. Jürg Wiesendanger

Hier die Fotos:

Das Stadtteam von Xian (Alter der Kinder ca. 10 bis 14) mit Lisa, Melanie und Rebecca sowie Lehrer Fan (von links nach rechts): Auch wenn sie sich sprachlich noch nicht gross austauschen konnten, war gerade am letzten Tag gut spürbar, dass unsere drei Chinafahrerinnen von ihren chinesischen KollegInnen bereits fest ins Herz geschlossen worden sind.
 
Unser letztes gemeinsames Abendessen (mit dabei auch die Chinesischlehrerin der drei Mädchen, Qianqian): Feuertopf (Fondue Chinoise).
 
Zum Abschluss wollten die Kinder noch erfahren, was es denn mit dem weltberühmten Karaoke-Singen auf sich hat. Wir gingen dafür in ein Karaokezentrum mit Dutzenden von Kabinen (wie kleine Stuben), die man günstig mieten kann. In solchen Zentren gibt es auch Einkaufsgelegenheiten für Snacks (z.B. Popcorn, siehe Lisa auf dem Bild), Früchte und Getränke. Beim ersten Lied sang vorerst mal nur Qianqian, um den Kindern ein bisschen zu zeigen, wie das funktioniert.
 
Auf dem Bildschirm, auf den hier alle gucken, läuft ein Musikvideo. Unten auf dem Schirm läuft der Text mit (Englisch oder natürlich, mehrheitlich, chinesische Schriftzeichen). Den Sänger oder die Sängerin kann man dann ganz oder teilweise ausblenden. Und dann heisst es nur noch: Sing, sing, was das Zeug hält! Oft ist Lautstärke wichtiger als der richtige Ton. Für den typischerweise zurückhaltenden Schweizer eigentlich keine schlechte Lebensschule. Melanie und Rebecca machen hier ihre ersten mutigen Gehversuche. Auf dem Bild auch erkennbar, Gaul, der Freund von Qianqian. Er stammt aus der inneren Mongolei und studiert Deutsch im dritten Jahr.
 
Hier Rebecca und Qianqian am Computer, über den die Titel gewählt werden können.
 
Ein Bild mit Seltenheitswert: Die Kinder fragten mich, ob ich mitsingen würde. Meine Antwort war, "ja, sofern ihr ein Schweigegelübde ablegt". Da es sich um ein englisches Lied handelte, hatte Lehrer Fan Zeit, in die Kamera zu lächeln.
 
Nach fast 24-stündiger Rückreise wurden wir in Zürich von unseren Angehörigen herzlichst begrüsst. Die Geschwister von Melanie hatten sich sogar die Mühe gemacht, in Handarbeit ein Willkommensplakat herzustellen. Vielen Dank.
 
 
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