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Chenstil- und Tuishou-Seminar mit
Lehrer Huang Kanghui! Es war wiederum eine sehr intensive Zeit und die Müdigkeit gegen Ende der Woche sass allen mehr oder weniger in den Gliedern. Aber es hat auch viel Spass gemacht. Nebst harter Arbeit haben wir also auch immer wieder gelacht und nicht immer nur, weil Roli wieder mal einen seiner legendären Sprüche gelandet hat (Roli ist übrigens ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man trotz viel Humor und Schalk in aller Regel hochkonzentriert und erfolgreich trainieren kann). In der Gruppe Chenstil 36 waren die meisten Teilnehmenden Neulinge oder hatten erst in diesem Jahr mit Chenstil begonnen. Gerade für diese Gruppe ist aber so ein Seminar, quasi als Crashkurs gestaltet, ausgezeichnet geeignet, die relativ hohen Anfangshürden rasch hinter sich zu bringen. Die Fortschritte in dieser Woche waren bei dieser Gruppe denn auch sehr hoch, v.a. im Jibengong (Grundschule), was wir intensiv übten, konnten gute Resultate erzielt werden. Im Tuishou merkten wir deutlich, dass das Niveau von Jahr zu Jahr zunimmt. Einige haben diesen Kurs schon mehrfach belegt und das zeigt sich nun immer deutlicher in der Ausarbeitung von kleinen, aber nicht unwichtigen Details, welche Lehrer Huang mit Akribie mit der Gruppe erarbeitete. Tuishou ist nicht jedermanns Sache, aber die, die es schon einige Zeit machen, sind mittlerweile scheinbar eingefleischte Fans. In der Gruppe Chenstil 56, der Krönung im waffenlosen Taijiquan, hatten wir dieses Jahr nur Anmeldungen von Leuten, die diese Form bereits kannten. Entsprechend hoch war das Niveau. Wir haben intensiv an Details geschleift und sogar den Göttergriff gelernt (oder wie immer das Ding hiess...). Bis zum nächsten Jahr, Huang Laoshi. Wir freuen uns schon jetzt wieder auf dein Lachen, deine Gehversuche im Deutsch und insbesondere auf dein "NOMOL"! Nicht "No more", wie es die 1. Gruppe einmal interpretiert hatte. Jürg Wiesendanger/3.12.2007
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