WM-Flash Nr. 3: Eindrückliche Eröffnungsfeier und gute Stimmung im Team!

11.11.2007

Als ich nun heute im Laufe des Tages beim üblichen Sonnenschein, gewohnter Trockenheit und ebenso bekannter Smog-Glocke hier im Schengen International Hotel in Beijing angekommen war, traf ich bald auf ein gut gelauntes Schweizer Team. Die AthletInnen haben gestern ein erstes Mal die Halle kennen gelernt und ein Training absolviert.

Heute Abend dann stand die Eröffnungsfeier auf dem Programm und es war schon beeindruckend, wie viele Nationen sich mittlerweile mit Wushu befassen. Ich hoffe, die Bilder vermögen euch einen kleinen Eindruck zu geben, wie gross der Anlass hier ist. Die Organisation scheint mir hingegen bisher ganz gut zu klappen, auch wenn man, wohl aus Vorsichtsgründen, mit den Zeiten sehr grosszügig rechnet (dass ja niemand zu spät kommt). Dies führt dann halt immer mal wieder dazu, dass man eher zu früh, als zu spät irgendwo ist.

Morgen nun geht es ans Eingemachte: Am Morgen stehen die ersten Entscheidungen an. Sami und Sandro starten bei den Männern im Nangun (58 Teilnehmer) und auch bei den Kämpfern, die mit drei Athleten hier sind, stehen morgen die ersten beiden Kämpfe an. Am Abend (Beijing-Zeit) dann heisst es Daumen drücken für Jehmsei, ab 19.10 Uhr (12.10 Uhr MEZ) im Säbel bei den Männern (84 Startende) sowie für Lisa, die sich im Speer ab 19.47 Uhr (kein Verschreiber!) mit insgesamt 31 Gegnerinnen messen wird. Sofern es möglich ist, melde ich mich also in 24 h wieder mit ersten Resultaten.

Wushu Akademie Schweiz
Jürg Wiesendanger

Hier die aufgereihten Nationen am Schluss des Einmarsches. Im Hintergrund sieht man noch Gastgeber China einlaufen.
Switzerland, beim Einmarsch.
Nochmals eine andere Perspektive beim Einmarsch; im Vordergrund Turkmenistan, dahinter das Team aus der Ukraine.
Die "Ehrengarde" beim Aufzug der Flagge des Gastgebers. Danach wurde dann die Flagge der International Wushu Federation aufgezogen. Man beachte die volle Halle.
Dann ging die eigentliche Eröffnungsfeier mit einem standesgemässen Löwentanz los.
Farbenprächtig und alleine schon von der Anzahl her sehr eindrucksvoll.
Und auf einmal war er da, the King of Wushu: Jet Li oder Li Lian Jie, selber einst ein Mitglied des Beijing Wushu Teams, welches an diesem Abend ebenfalls noch einen Auftritt haben sollte. Brauche ich noch zu sagen, dass die Halle tobte?
Hm, und was für einen Rotanfall hatte da meine Kamera denn auf einmal?
Des Rätsels Lösung: 300 Kinder führten eine Wushu-Form vor!
Nur der Vollständigkeit halber zeige ich dieses Bild. Es soll nämlich einen neuen Trend aufzeigen: Taiji-Aerobic! Ich bin sprachlos.
Aber eine richtige Taijiquan-Vorführung gab es dann doch noch und zwar auf allerhöchstem Wettkampfniveau.
Wushu-Vorführungen gab es gleich mehrere. Hier Speer gegen Doppelsäbel.
Und die Vorführungen waren alle sehr einfallsreich und kreativ.
...und farbenfroh.
Fast zum Schluss präsentierte uns eine Gesellschaft Taijiquan 24 mit rund 600 Teilnehmenden!
Den Schlusspunkt setzt unser vollständiges Team, verstärkt mit zwei kleinen "Löwen" aus der Kindervorführung. Ab Morgen gilt es nun aber Ernst. Jiayou!

 

 

 
 
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