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WM-Flash Nr. 5: Licht und Schatten! Am 2. Wettkampftag standen u.a. die waffenlosen Königsdisziplinen Changquan bei den Frauen und Nanquan bei den Männern auf dem Programm. Licht und Schatten wechselten sich dabei ab. Auf ein herausragendes Resultat wartet die Schweizer Equipe aber weiterhin. Im Changquan vermochte Lisa Derendinger leider wie schon gestern im Speer nicht an ihre Trainingsform anknüpfen. Ihre ganze Form war zu verhalten und so schlichen sich dann auch Fehler ein, die sonst im Training zur Vergangenheit gehören oder wenn, dann wirklich nur noch selten auftreten. Wenn Lisa, mal abgesehen von den kleinen Kindern, die von einigen Nationen aufgrund des Fehlens einer Alterslimite angemeldet worden sind, als eine der jüngsten Teilnehmerinnen überhaupt, die Erfahrungen aus diesem ersten grossen Turnier mitnehmen kann, dann ist auch damit für die Zukunft etwas gewonnen. Mit ihren zweifellos vorhandenen Fähigkeiten sollte es ihr möglich sein, sich in der Zukunft erneut für Turniere qualifizieren zu können. Lakkhana Bui, in der Schweiz regelmässig die Gegnerin von Lisa, hier nun ihre Teamkollegin, kam sicherlich näher an ihr Trainingsniveau heran und legte eine gute Form hin, jedenfalls die Teile, die sie zeigte, denn leider vergass sie einen Teil der Form komplett, so dass diese fehlenden Teile, sofern sie denn zwingend vorgeschrieben waren, Abzug ergaben. Auch geriet die Form dadurch zu kurz. Ein Unglück kommt ja bekanntlich selten allein. Wären diese zwei Dinge nicht zusammengekommen, hätte "Lucky" (so nennt man sie) u.U. die erste 9er-Note für das Schweizer Team geholt. So aber blieb es bei 8.66. Diese Note reichte schlussendlich zu Platz 23 von nicht ganz 50 Gestarteten. Ca. 8 Plätze mehr wären ohne die erwähnten unnötigen Abzüge wohl möglich gewesen. Am Nachmittag verlor Raphael vom Sandateam leider seinen Kampf gegen einen starken Gegner aus Rumänien. Wir warten nun alle gespannt auf den Kampf von Oliver Hasler von morgen Abend gegen einen Kanadier. Heute Abend waren dann die Nanquan-"Tiere" dran. Da wurde aufs heftigste geschrien und gestöhnt! Sandro Amrein gelang dabei mit dem 26. Platz mit einer Note von 8.85 wiederum das Schweizer Bestresultat. In einer Kategorie mit rund 65 Gestarteten hat er damit doch einige Gegner hinter sich lassen können. Hinter ihm lag auch der 2. Schweizer im Nanquan, Sami Ben Mahmoud. Letzterer verlor vor allem in der C-Note (Schwierigkeitsgrade) ungewohnt viele Punkte (nur 1.4 von möglichen 2 Punkten, die er auch schon geholt hat).. Morgen steht der 3. Wettkampftag an. Philippe Binder (Schwert) und Kay Gürber (Stock) stehen dabei im Einsatz, zudem, wie erwähnt auch Oliver Hasler im Sanda. Jiaoyou!Wushu Akademie Schweiz
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