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WM-Flash Nr. 7, Teil 2: Wenigstens
nicht NUR Schatten... Der Abend brachte für das Taolu-Team einen versöhnlichen Abschluss: Sami Ben Mahmoud erreichte mit Nandao die Note 8.87. Leider gibt es davon keine Bilder (sorry, Sami). Auch er zeigte die Form ohne die üblichen Schwierigkeitsgrade, was, wie in einem früheren WM-Flash erwähnt, möglich war. Zum Schluss fehlte auch ihm etwas die Kraft, aber immerhin hat er keine grösseren Fehler begangen. Damit ist die WM für das Taolu-Team zu Ende. Morgen können alle nun noch die Duilian-Wettkämpfe anschauen (Partnerkämpfe). Zu Ende ist die WM auch für Oliver Hasler, unsern erfahrensten Sandakämpfer: Er verlor seinen Viertelfinalkampf gegen seinen Widersacher aus Brasilien nach Punkten. Der Gegner war sicherlich stark, aber nicht unbesiegbar und vor allem verbrauchte er in der ersten Runde so viel Kraft, dass er die zweite Runde arg mit der Kondition zu kämpfen hatte. Leider konnte Oliver diesen Umstand zu wenig konsequent ausnutzen. Aber von draussen ist das immer leicht zu sagen. Weiter geht es dafür für Roland Zwingli. Sein Gegner, ein Kanadier, trat gar nicht erst zum Viertelfinale an. Er sei im Spital hiess es. Man sah ihn dann aber gemütlich im Publikum sitzen. Dies ist bereits die dritte Runde, welche Roland kampflos übersteht. Damit steht er im Halbfinale und wird morgen gegen einen italienischen Gegner zu kämpfen haben. Diesen kennt er bereits von der letzten Europameisterschaft her. Der Einzug ins Halbfinale ist aber auch gleichbedeutend mit dem Gewinn der Bronzemedaille (sollte er den Kampf morgen verlieren). Gewinnt er ihn, steht er im Finale. Da seine Kategorie nicht auf dem Programm für das olympische Turnier steht, hat er diesbezüglich Pech gehabt. Dafür hat er sich mit dem Einzug unter die besten Vier das Ticket für den nächsten Weltcup in China gesichert (ebenfalls 2008). Ich hoffe, ich konnte die Interessierten in der Schweiz ein bisschen auf dem Laufenden halten, wie es dem Schweizer Team hier in Beijing so ergangen ist. Falls die Frage aufgetaucht ist, wer denn jeweils die Sieger waren, dann ist die Frage eigentlich einfach zu beantworten: Sofern jemand aus China teilgenommen hat, so hat er oder sie jeweils mit einer Note von mindestens 9.80 gewonnen. Hat niemand aus China teilgenommen, dann gewann meist jemand anderes aus Asien, auch mal Russland (so z.B. bei den Frauen im Changquan) oder noch einem andern Land (wie z.B. heute Italien im Säbel der Frauen). Wushu Akademie Schweiz
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