News Nr. 7 - Sightseeing in Beijing, 2. Tag

Besuch des Olympiageländes

 

Am heutigen Sonntag war das riesige Olympiagelände, auf welchem bekanntlich die Olympiade 2008 stattgefunden hatte, Ziel unseres Ausfluges. Auch hier lasse ich wieder vorwiegend die Bilder sprechen.

 

Noch eine Anekdote am Rande: Heute haben Michelle und Livia mich überrascht, da ich es ihnen zum Abendessen freistellte, ob wir "unser" kleines Restaurant aufsuchen oder zu KFC (Kentucky Fried Chicken, ähnlich McDonald's) gehen. Jaja, sie wählten tatsächlich das kleine, chinesische Restaurant. Hut ab. Und das nach nur zwei Wochen hier in China.

 

Da das Nachführen der Homepage immer sehr aufwändig ist (alleine an den zwei Newsberichten vom Samstag und Sonntag habe ich rund 5 Stunden gearbeitet, dieses Mal war vor allem die Bildbearbeitung wegen der vielen Bilder aufwendig), werde ich nun nächste Woche eine kleine Pause einlegen. Zudem machen wir ja dann Donnerstag, Freitag und Samstag unseren Ausflug nach Guilin (Do., Fr., Sa. ist trainingsfrei wegen dem Drachenbootfestival, dafür trainieren wir am Sonntag wieder), so dass das nächste Update kaum vor nächsten Sonntag erfolgen wird.

 

Grüsse aus Beijing

 

24.5.09/Jürg Wiesendanger

 

 

 

Roli brachte auf dem Gelände seine Kamera kaum noch aus dem Gesicht.
Kein Wunder, bei solchen Stadien: Hier das "water cube" genannte Schwimmstadion.
Und hier das von Herzog & de Meuron entworfene und umgangssprachlich liebevoll "niao chao" (Vogelnest) genannte Olympiastadion.
Die immer wieder faszinierende Struktur des Stadions. Zum Grössenverhältnis beachte man die Menschen davor. Zudem ist ersichtlich, dass das Stadion unerbittlich den Umweltverhältnissen von Beijing ausgesetzt ist und bereits ziemlich viel sandigen Staub angesetzt hat.
Für eine Gebühr von 50 Yuan, rund 8 Franken, durften wir das Stadion von innen besichtigen. Nicht mal mit dem Weitwinkel ging alles auf das Bild.
Dann ging es los: Die Chinesen, welche in der Regel nie - wie wir - einfach nur Landschaften und Bauwerke ablichten, sondern immer selber mit aufs Bild wollen (möglichst noch mit einem V-Zeichen), entdeckten unsere beiden Mädels.
Nach dem Mann wollte auch noch die Frau...
...dann noch diese Frau, später noch deren Familie und so ging das weiter. Hm, die Mädels nahmen es gelassen, wenn sie auch nicht immer lächeln mochten. Roli hinten im Bild hingegen nahm die Szenerie mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.
Hier nochmals eine Ansicht des Stadions, quasi ein Blick zurück, als wir die Anlage wieder verliessen.
Danach fuhren wir zum Wudaokou, wo ich viele Monate als Studierender der chinesischen Sprache verbracht hatte (1998, 1999 und 2000). Dort genehmigten wir uns ein richtiges Sandwich mit geniessbarem Brot. Dazu mussten wir uns aber erst durch den ganz alltäglichen chinesischen Verkehrswahnsinn kämpfen. 15 Sekunden vor der Aufnahme dieses Bildes fuhr über diese Kreuzung bei nicht weniger Verkehr noch ein Fahrradfahrer mit dem Handy am Ohr.
An vorgenannter Kreuzung lagerten auf dem Trottoir Hunderte von ausrangierten Velos wild übereinander gestapelt. Das Bild zeigt nur einen kleinen Ausschnitt davon.
 
 
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