Klasse Vorführung am aentefescht vom 25.6.2011!

 

Trotz extrem knapper Vorbereitungszeit und einer Bühnengrösse, welche weit von unserem gewohnten Platzbedarf entfernt war, gelang unserer Schule am äntefescht (dem Jugendfest beider Entfelden) eine grandiose Vorführung. Es zeigte sich, dass die Erfahrung aller Teilnehmenden, von denen die meisten nun schon seit Jahren an Vorführungen teilnehmen, Gold wert war. Als Schulleiter erfüllte mich jede einzelne Vorführung mit grossem Stolz.

 

Die Kleinsten zeigten seit ihrem ersten Auftritt an der Schweizer Meisterschaft 2010 erhebliche Fortschritte in Haltung und Geschwindigkeit. Die Kinder und Jugendlichen traten auf wie alte Hasen und die Fördergruppen zeigten, dass sie gewohnt sind, mit Druck umzugehen.

 

Nach 25 Jahren Wushu in Unterentfelden kannten uns wohl viele Leute, aber den meisten war wahrscheinlich nicht genau bekannt, was wir tun. So war diese Vorführung in unserem "Stammland" eine ausgezeichnete Möglichkeit, uns all diesen Leuten von unserer besten Seite zu zeigen. Ich denke, das ist uns mit dieser Vorführung denn auch gelungen.

 

Ich möchte mich bei allen Teilnehmenden ganz herzlich bedanken, insbesondere auch bei Charlie, der für die Musik zuständig war und eine heikle Stelle mit seiner Erfahrung klug umschiffen konnte, sowie bei den "Bühnenbodyguards" bestehend aus Brigitte und Silvano.

 

PS: Ich weiss, in der Regel bin ich mit dem Bericht viel schneller. Aber zuerst musste ich auf die Fotos warten und danach war ich in den Ferien. Dass wir aber überhaupt Fotos hatten, verdanken wir letzlich Eric Bauersachs, dessen Tochter Jasmin bei den Jüngsten mitmacht. Deshalb hier auch noch ein herzliches Dankeschön an Eric.

 


Jürg Wiesendanger/10. Juli 2011



Nach den Kleinsten, von denen ich leider keine Foto präsentieren kann, zeigte uns diese Gruppe die 32er-Form. Es zeigte sich, dass es gut gewesen war, die Form stets in einem Carré von 10x10m zu üben. So war den 20 Kindern klar, dass es sehr eng werden würde. Aber sie haben es super gemeistert.
Die nächste Gruppe war eine 6er-Gruppe von Junioren (Maurice im roten Gwändli) sowie Jugendlichen und Erwachsenen. Für Kevin (2. von rechts) und Aïsha (1. von rechts) war es die 1. Demo und beide haben es sehr gut gemacht. Die mitmachenden TrainerInnen (Thomas, Sylvia und Monika) waren ihnen dabei mit ihrer Erfahrung natürlich eine gute Stütze.
Nach einem Teil mit Faustformen gingen wir über in einen Waffenteil. Dort zeigte unsere Kinderfördergruppe eine Schwertform.
Ihnen folgten wiederum die "Grossen", ebenfalls mit Schwert, damit das Publikum sehen kann, wie sich die Trainierenden bei uns über die Jahre entwickeln können.
Die Kindergruppe trat dann nochmals auf und zeigte zwei kurze Faust-Sequenzen, welche wir zum ersten Mal 2010 an der Budo Gala in Basel aufgeführt hatten.
Damit das Taijiquan nicht ohne Vertretung blieb, zeigte ich selber einen Ausschnitt aus dem Chenstil, dem wildesten und kämpferischsten aller Taijiquan-Stile, denn in der Regel kennt man Taijiquan hier ja als langsame und ruhige Kampfkunst. Aber so bekamen die Leute einen Eindruck davon, was am Ursprung des heute bei uns bekannten Taijiquans stand.
Den Schlussteil des Programms bestritten die Fördergruppen der Jugendlichen und Erwachsenen (von den Erwachsenen habe ich leider kein Bild). Hier im Bild vorne die beiden Jungs, Pascal (ganz vorne) und Jackie (gelb) zusammen mit Naemi (ganz hinten) und Livia (hinten rechts), beide Mädchen mit der nicht einfachen Figur "chao tian deng" (was so viel heisst wie "gegen den Himmel treten").
Hier das Schlussbild aller Teilnehmenden (vorne nun auch mit den Kleinsten) mit der einzigen Bewegung, welche wir nicht geübt hatten: Dem Winken. Entsprechend uneinig waren sich die Teilnehmenden denn auch ganz offensichtlich. Was solls, der Applaus war riesig und unsere Freude war es auch.
 
 
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