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Start des Projektes mit Zhang Shuai:
Tägliches Training an der Wushu Akademie Schweiz!
Die Kinderfördergruppe trainiert täglich von 13.30 - 16.30 Uhr, gleich danach um 17.00 Uhr beginnt jeweils das Training der JuniorInnen und der beiden Elite-AthletInnen. Der Arbeitstag endet dann um 20.00 Uhr. Es brauchte viel an Detail-Organisation bis alles so stand, aber nun läuft es. Die Eltern der Kinder haben einen Fahrdienst organisiert, der gut funktionierte.
Ich habe versucht, das Training vor allem bei der Kinderfördergruppe die ganze 1. Woche in grossen Teilen zu begleiten. Einerseits, um bei Problemen auf beiden Seiten vermittelnd und übersetzend zur Seite stehen zu können, andererseits um selber Input für die weitere Trainingsgestaltung an der Wushu Akademie zu erhalten.
Sicherlich ist es noch zu früh, ein detailliertes Fazit zu ziehen, aber gewisse Tendenzen sind klar erkennbar. Zhang Shuai hat in der ersten Woche des Projektes meines Erachtens eine gute Mischung gefunden. Sie ging bis an die Grenzen, auch mal kurzzeitig darüber hinaus, aber offenbar hatte sie ein gutes Gefühl dafür, was die einzelnen Teilnehmenden noch ertragen können. Es gab keine überbordenden Übungen wie 20 Längen Froschhüpfen (haben wir alles schon erlebt...) am ersten Tag, nach denen man sich für den Rest der Woche hätte abmelden können. So standen alle die 1. Woche tägliches Training müde, aber doch ganz gut durch.
Was mir auch aufgefallen ist und sehr gefällt: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, macht sie nur wenige Übungen "ausserhalb" des Wushus. Selbst beim "Schlussbouquet", welches auch mal eine halbe Stunde dauern kann und nochmals alles aus den Trainierenden heraus holen soll, geht es überwiegend um Wushu. Sie lässt zig Wiederholungen machen, aber nicht einfach rennen, Liegestütze oder Bauchmuskeln, nein, sie arbeitet dabei in hohem Rhythmus aber immer mit Wushu-Bewegungen, mal Faustform-Sequenzen, dann Kurzwaffe, dann Langwaffe und wieder von vorne. Auch das ist natürlich anstrengend, aber es macht auf diese Weise einfach mehr Spass.
Unten sind nun erste Bilder von dieser Trainingswoche. Wir sind alle gespannt auf die Resultate in zwei Monaten. Jiayou!
Jürg Wiesendanger/29. April 2012
PS: Noch für Fotografie-Interessierte: In einer normalen Sporthalle
ist das Licht zum Fotografieren in der Regel schwach und die Bewegungen
des Wushu derart schnell, dass sie auch gute Kameras an ihre Grenzen bringen.
Selbst mit einem lichtstarken Objektiv muss man deshalb die ISO-Zahl hochschrauben
auf 1600 (bei den nachfolgenden Bildern unten war das so) oder gar auf
3200. Das Bildrauschen nimmt dann aber zu, was jedoch bei guten Kameras
nicht mehr ganz so schlimm ist wie früher. Es wird allerdings wieder
deutlicher sichtbar, wenn man bei Fotos einen Ausschnitt wählt, wie
das bei Sportfotos häufig der Fall ist.
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