EM Bukarest Tag 1: Ankunft und erste Eindrücke
Soweit alles reibungslos - leider oft eher kleine Kategorien
 
So, jetzt hat das Abenteuer EM für das Gros von swisswushu begonnen. Wir flogen heute kurz nach Mittag mit dem SWISS-Linienflug von Zürich nach Bukarest und wurden dort plangemäss abgeholt. Untergebracht sind wir im Hotel Rin Grand in Bukarest selber, wobei das Stadtzentrum dann doch nicht gleich um die Ecke liegt. Die Zimmer sind für so einen Anlass absolut o.k. und vom Essen her werden das hier wohl auch alle überleben. Ansonsten hat es unweit des Hotels einen grossen Carrefour-Markt.;-) Wir trafen hier im Hotel dann auch auf Urs Krebs, den Verbandspräsidenten, seinen Sohn, Kenny Krebs, der an der soeben zu Ende gegangenen 1. Taijiquan & interne Stile Europameisterschaften am selben Ort zwei Mal Gold geholt hat, dann auf unseren Yoel Berger, der als Taolu-Schiedsrichter engagiert ist und auf Patrick Jeannotat. Letzterer ist als Sanda-Schiedsrichter im Einsatz.

 

Morgen ist nun der einzige Vorbereitungstag, d.h. der Tag, an dem die Teams einmal trainieren können, bevor am Donnerstag dann die Wettkämpfe losgehen. So wie es aussieht, können wir morgen nicht in die Halle zum Training, was an sich unüblich ist, sondern wir sollen und können hier im Hotel in einem hergerichteten Saal üben. Der Saal sei frei benutzbar, d.h. bislang gibt es keinen Plan, wer wann hinein soll. Nun denn, das kann ja lustig werden, wenn auch morgen das grosse russische Team den Saal - wie heute schon - die ganze Zeit belegt...

 

Morgen findet zudem noch die Auslosung der Startreihenfolge statt. Bereits jetzt hängen die Teilnehmerlisten und es gibt durchaus grosse Teilnehmerfelder, vorab im Changquan, wo sich z.B. Benjamin Müller und Shunni Beutler in einem 17er-Feld tummeln und es auch bei den Männern der Elite ein grosses Feld hat (über 20 Teilnehmende im Changquan). Leider gibt es aber auch einige Mini-Kategorien, wobei die Kleinste gerade auch uns betrifft: Schwert und Speer der Juniorinnen mit Livia Lochmann und Cristina Giachino. Ausser ihnen beiden gibt es in diesen Kategorien nur noch eine weitere Teilnehmerin (aus Italien). Schade. Viele Teilnehmende kommen aus dem Osten, insbesondere aus Russland und der Ukraine. Sehr viele Teilnehmende schickte auch Italien. Die Schweiz ihrerseits tritt mit dem grössten je entsandten Kontigent an diesen Europameisterschaften an.

 

Ich versuche nun jeden Tag von hier zu berichten und hoffe, morgen auch einige Fotos von der Eröffnungsfeier posten zu können. Auf jeden Fall ist ein chinesisches Team hier, welches daran teilnehmen wird. Das verspricht in aller Regel viel Action und eine gute Show. Dann also bis morgen und Grüsse in die Schweiz.

 

 

Jürg Wiesendanger/6.5.2014

 

Das 20köpfige Team der Schweiz mit allen AthletInnen und den Coaches. Es fehlte Rebecca Beuggert, welche direkt von Beijing zum Team stiess und welche wir somit erst am Gate trafen. Die mitgereisten Zuschauer (fünf Personen) waren alle am Fotografieren.
Das ist unser Hotel in Bukarest von einem Damm aus gesehen, welcher gleich beim Hotel vorbeiführt.
Vom Damm vor dem Hotel sieht man auf eine kleine Senke. In diesem Gebiet soll früher ein berüchtigtes Gefängnis des Staatssicherheitsdienstes gestanden haben.



 

 
 
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