EM Bukarest Tag 2: Eröffnungsfeier und Vorbereitung auf die Wettkämpfe vom Donnerstag
Der Tag 2 stand im Zeichen der Vorbereitung auf die Wettkämpfe vom Donnerstag
 

Heute Mittwoch war der einzige "nur" Trainingstag an der EM. Leider gibt es keine eigentliche Halle und so mussten alle Nationen mit einem simplen Konferenzraum im Hotel vorlieb nehmen. Da es keinen Zeitplan zur Benutzung gab (wie das sonst oft üblich war), musste man sich den Platz etwas erkämpfen. Das gelang uns aber am Morgen sehr gut. Im Nachmittagstraining wurden wir selber dann kurz vor dem geplanten Schluss selber verdrängt. Aber das war nicht mehr matchentscheidend. Unser Schweizer Team zeigte sich in ausgezeichneter Verfassung. Für viele der JuniorInnen war es das erste Mal, dass sie die führenden Nationen, insbesondere Russland und die Ukraine, live im Training sahen. Das kann motivieren oder auch nicht. Bei unseren hatte ich das Gefühl, dass es sie motivierte...

 

Ebenfalls heute Mittwoch waren die Ziehungen der Startreihenfolgen und die Festlegung der Zeiten der einzelnen Kategorien. Morgen Donnerstag steigt die Schweiz mit Shunni Beutler von Bern und "unserem" Benjamin Müller ca. gegen Mittag Schweizer Zeit mit Changquan in den Wettkampf. Am Donnerstag werden alle Schweizer AthletInnen ihre Faustformen zeigen. Am Freitag folgen dann die Kurzwaffen und am Samstag noch die Langwaffen.

 

Wir kamen nun soeben von der Eröffnungsfeier, welche jedes Mal mehr oder weniger interessant ist. Die AthletInnen freuen sich vor allem auf die Vorführung, von der ich euch unten einige Fotos eingefügt habe.

 

Ab morgen gilt es also definitiv Ernst. Von dieser Seite aus allen AthletInnen nochmals "Jiayou" und viel Erfolg!

 

 

Jürg Wiesendanger/7.5.2014

 

Das war der kleine Raum, in dem wir uns heute zwei Mal breit gemacht haben. Auch solche Dinge helfen den AthletInnen auf ihrem Weg. Sie lernen, mit Unwägbarkeiten umzugehen und aus den Umständen das Beste heraus zu holen.
Doch, doch, das IST das Bein von Michelle. Im Hintergrund sind andere Nationen am Trainieren.
Hier beim Einmarsch der Nationen anlässlich der Eröffnungsfeier sehen wir die Schweiz mit fünf AthletInnen (mehr durften nicht einmarschieren): Benjamin, Cristina, Livia, Michelle und Stefan.
Nach den üblichen Reden und Ehrungen, die offenbar zu so einer Eröffungsfeier gehören, ging es an die Vorführung, welche im ersten Teil durch ein gemischtes Team aus Russland und der Ukraine (ja!) bestritten wurde. Hier sehen wir eine beeindruckende Landung nach einem Xuanzi. Sehr schön zu erkennen, wie schön die Spannung bei dieser Athletin bis zum Schluss des Sprungs ist. Das ist überhaupt eine Stärke vieler WettkämpferInnen, auch schon der Kinder, welche wir hier gesehen haben.
Die Show des gemischten Teams umfasste mehrere Teile. Hier sehen wir eine Gruppenvorführung mit Schwert.
Den 2. Teil bestritt ein Team von der technologischen Universität Tianjin (Provinz Shandong, China), die hier sehr schön gemeinsam abspringen, ohne dass wir zunächst erkennen können, was das wird.
Ja, jetzt wird es klarer: man sehe sich die junge Frau ganz rechts an oder die Nummer drei von links. Genau: gesprungene Zheng Ti Tui.
Hier ein Gruppenbild von hinten: man beachte vor allem das Bein der Dame in der Mitte.
Zum Schluss sprangen alle nochmals und...
...hockten oder legten sich dann hin. Das ist ein gutes Stichwort, denn das werde ich nun auch tun.



 

 
 
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