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Wushu EM 2014 in Bukarest: Wir
sind bereit!
Gestern war das letzte Natitraining, heute Abend ist noch das letzte Training der WAK vor dem Abflug des Teams an die Wushu-Europameisterschaften in Bukarest. Dort beginnen am Donnerstag dann die Taolu-Wettkämpfe, während die Taijiquan-Wettkämpfe bereits begonnen haben (für die Schweiz mit einer Goldmedaille von Kenny Krebs...herzliche Gratulation; siehe Homepage von swisswushu).
Ich glaube, das Wichtigste ist, sagen zu können, dass wir alles getan haben, was mit unserem normalen Trainingsaufwand und den Zusatztrainings sehr engagierter Amateure oder Halbprofis (wie immer man das nennen will) möglich war. In diesem Sinne hatte ich persönlich in den letzten Wochen zunehmend das Gefühl, ja, unsere AthletInnen sind bereit. Es liegt mir aber hier fern, irgendwelche Prognosen abzugeben. Wir wissen zwar, dass wir mit der Elite ganz vorne dabei sein können, was für unsere eigenen AthletenInnen, als auch für das gesamte Natiteam der Schweiz gilt. Hier liegt ganz sicher der eine oder andere Exploit drin, hat das Team in der Vergangenheit doch schon mehrfach Medaillen von Europameisterschaften zurück gebracht. Aber letztlich muss man das dann auch zuerst auf den Teppich bringen. In der Elite sind es total fünf AthletInnen, wovon zwei von unserer Schule.
Bei den JuniorInnen haben wir ganz einfach zu wenig Informationen über die Stärke der andern Nationen. An der vor Kurzem abgehaltenen Junioren WM in der Türkei nahmen nur ganz wenige europäische Nationen teil, so auch die Schweiz mit nur gerade einem Athleten. Wir Trainer sind deshalb ganz besonders gespannt, wie sich unsere JuniorInnen schlagen werden und wie wir im Vergleich mit den andern europäischen Nationen stehen. Von unserer Schule starten sechs AthletInnen und drei kommen noch von Bern dazu. Ich persönlich habe Vertrauen, dass sich alle gut präsentieren werden.
Zum Abschluss der EM-Kampagne an unserer Schule haben wir gestern alle Teilnehmenden der WAK zu einem Fotoshooting eingeladen. Wir standen unter grossem zeitlichen Druck, aber die Fotos sind meines Erachtens toll heraus gekommen. Sie sollten die Schönheit des Wushu zeigen, allenfalls auch das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden ausdrücken. Ich finde es immer wieder spannend, über all die Jahre die (Wushu-)Entwicklung in den Gesichtern der AthletInnen ablesen zu können. Hin und wieder haben wir trotz des Zeitdrucks sogar versucht, ein wenig zu experimentieren und mit dem Licht zu spielen. Scrollt für einmal die Fotos nicht einfach durch, sondern nimmt euch Zeit und lasst sie wirken...
Die WAK wünscht dem ganzen EM-Team viel Erfolg!
PS: Da ich ja als Coach mitgehe, werde ich zwar vor Ort sein, aber wohl nicht so viel zum Fotografieren kommen, wie ich das als Zuschauer hätte tun können. Ich werde aber trotzdem versuchen, zeitnah zu berichten. In den letzten Jahren war die Homepage von swisswushu an solchen Wettkämpfen eigentlich immer rasch mit Resultaten bereit (www.swisswushu.ch). Ihr könnt also gut auch dort vorbeischauen.
Jürg Wiesendanger/5. Mai 2014
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